Fotos aus der Antarktis: Unter dem Eis versteckter Schmelzwassersee

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Wetterstation

(Bildnachweis: Jan Lenaerts)

Die Weite des Roi Baudouin-Schelfeises erstreckt sich über eine neue Wetterstation hinaus, die von Forschern eingesetzt wird, die Feldforschungen in der Region durchführen. Die Ostantarktis ist ein Fragezeichen in Bezug auf den Klimawandel, über die Anfälligkeit der Eisdecke für die globale Erwärmung wenig bekannt.

Moulin schmelzen

(Bildnachweis: Stef Lhermitte)

Ein Blick in die Mündung eines Moulins oder ein Entwässerungsdurchgang durch die Eisdecke von Roi Baudouin. Die Forscher waren überrascht, ein solches Merkmal in der Ostantarktis zu finden, da sie normalerweise nicht auf Eisplatten zu sehen sind und aus Grönland in der Arktis bekannter sind.

See unter Eis

(Bildnachweis: Stef Lhermitte)

Ein Schmelzwassersee unter Eis auf der Eisdecke Roi Baudouin in der Ostantarktis. Die Forscher fanden viele dieser Seen mit einem Durchmesser von einigen Kilometern an der Unterseite der Eisdecke. Dieser befindet sich etwa 4 Meter unter der Oberfläche.

Schmelzwasserstrom

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Ein Schmelzwasserstrom fließt entlang der Eisdecke Roi Baudouin in der Ostantarktis. Neue in Nature Climate Change veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass die Ostantarktis anfälliger für Erwärmung ist als bisher erwartet, da warme Winde die Schneedecke auf dem Eis wegblasen.

Schmelzwasserstrom

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Ein Schmelzwasserstrom auf der Eisdecke von Roi Baudouin. Warme Winde blasen hier die Schneedecke weg und verdunkeln die Oberfläche des Eises, was wiederum die Eisdecke anfälliger macht, da sie mehr Wärme von der Sonne absorbiert.

Eisiges Lager

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Feldlager auf dem Roi Baudouin-Eisschild während einer wissenschaftlichen Expedition, um die Dynamik der Schmelze der Ostantarktis besser zu verstehen.

Schmelze und Eis

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Ein Schmelzwasserstrom auf der Eisdecke von Roi Baudouin. Anhand der Beobachtungen dieser Expedition in Kombination mit Satellitendaten und Klimamodellen stellten die Wissenschaftler fest, dass die Ostantarktis anfälliger für Schmelzen ist als bisher angenommen. Das Schmelzen der schwimmenden Eisdecke führt nicht direkt zu einem starken Anstieg des Meeresspiegels, aber wenn die Eisdecke schmilzt, kann das Eis an Land schneller in Richtung Meer fließen.

Eisige Sehenswürdigkeiten

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Zwei Eisblöcke in einem mysteriösen Krater, der 1989 erstmals auf Satellitenbildern beobachtet wurde. Das Merkmal wurde erstmals 2015 als mögliche Meteoriteneinschlagzone gemeldet, aber Klimaforscher vermuteten sofort, dass es sich tatsächlich um ein Zeichen von Schmelze handeln könnte. Der Krater stellte sich als zusammengebrochener See und Moulin heraus.

Moulin

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Ein Moulin in der Eisdecke von Roi Baudouin. Diese Entwässerungskanäle lassen Schmelzwasser durch das Eis in den Ozean fließen, sind jedoch aus Grönland bekannt. Die Forscher waren überrascht, einen auf einer Eisdecke der Antarktis zu finden.

Fließende Schmelze

(Bildnachweis: Sanne Bosteels)

Das Schmelzwasser fließt durch das Moulin in der Eisdecke des Königs Baudouin in der Ostantarktis. Dieses Merkmal sowie zahlreiche unter dem Eis liegende Seen lassen darauf schließen, dass die Region anfällig für die Auswirkungen eines sich erwärmenden Klimas ist.

Das Moulin erkunden

(Bildnachweis: Stef Lhermitte)

Forscher auf Schneemobilen erkunden den Krater in der Eisdecke von Roi Baudouin und halten neben einem Moulin inne, durch das das Schmelzwasser abfließt. Die Westantarktis war bereits als anfällig für den Klimawandel bekannt. Die in Nature Climate Change veröffentlichte neue Studie legt nahe, dass auch die Ostantarktis gefährdet ist.

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