Apollo13 wurde 1970 gestartet. Aufgrund einer Fehlfunktion an Bord landeten keine Astronauten auf dem Zielmond und fast keine Astronauten kehrten sicher zur Erde zurück. 1995 erschien der Originalfilm, der das turbulente Ereignis so packend festhielt. In diesem Jahr bietet Universal Pictures eine Jubiläumsausgabe an. Die beiden DVDs enthalten das Drama zweimal. Eine hat ein Seitenverhältnis von 2,35: 1 und die andere, kürzere Version, ist in IMAX.
Der Film dreht sich um die Astronauten. Drei flogen in die Kapsel, während einer, der wegen einer möglichen Masernbelastung unter Quarantäne gestellt wurde, zurückblieb. Die Spannung steigt auch für Zuschauer mit Vorkenntnissen der Krise stetig an. Die Auswahl, Ausbildung und Einschiffung der Flugbesatzung schreitet mit geeigneten Kulissen liebevoller Familien und betroffener Missionsleiter zügig voran. Das eher ungläubige Desinteresse der Medien während des Starts und für den ersten ruhigen Flugtag weckt besonders Ärger und Erwartung. Dann kommt der berühmte Satz "Houston, wir haben ein Problem" und der Film steigt. Durch die ständige Verlagerung vom Raumschiff in den Kontrollraum zu den Häusern der Familien werden diese Personen zu einer Szene und einem Ereignis zusammengefasst. Probleme entstehen, behandelt und Lösungen für die nächsten gesucht. Die Kenntnis des Endergebnisses beeinträchtigt in keiner Weise die Greifbarkeit der Lieferung. Ein Gefühl der Erleichterung ist deutlich zu spüren, wenn die Astronauten nach ihrer Rückkehr zur Erde auf dem Bergungsschiff begrüßt werden. Der Film zeigt hervorragend das Drama, das sich während dieser Weltraumkrise abspielte
In einem überraschenden Rätsel ist dieser Film unglaublich authentisch, obwohl kein Stock Footage verwendet wurde. Viele der Teilnehmer, die an der Veranstaltung beteiligt waren, erinnerten sich aus erster Hand. Der Kontrollraum wurde nach Spezifikation umgebaut. Die Astronauten flogen mehrere hundert Zyklen mit dem Astronautentrainer KC-135 (Vomit Comet), um Aufnahmen von echter Schwerelosigkeit zu machen. Flugmanuskripte wurden auswendig gelernt und gegebenenfalls Wort für Wort wiederholt. Bei der erfolgreichen Suche nach Genauigkeit scheint wenig übersehen worden zu sein, bis zu dem Punkt, an dem eine Landekapsel nur für diesen Film gebaut und fallen gelassen wurde. Als weitere Anmerkung fragten Astronauten, die diesen Film sahen, nach dem Startmaterial unter Berücksichtigung einiger sehr unerwarteter und lohnender Perspektiven. Ihre Antwort wird in den Besonderheiten an anderer Stelle auf der DVD besprochen. Als Referenz sowohl für die Ära als auch für das Ereignis erfüllt dieser Film den Bedarf erheblich. Dennoch ist dieser Film in erster Linie ein unterhaltsames Drama von Menschen, die fast nicht in der Lage sind, in den Weltraum zu gelangen.
Der Film ist eine Besonderheit. Kommentare des Regisseurs und der Schauspieler geben einen Einblick in das Streben nach Authentizität. Am lohnendsten sind vielleicht die vielen Auftritte von James und Marilyn Lovell, die offensichtlich so viel von ihren eigenen Erinnerungen in diese Produktion gesteckt haben. Eine kurze Vignette, die die letzten 45 Jahre im Weltraum nachzeichnet, ist eine praktische Perspektive für Uneingeweihte. Diese verschönern das Videopaket auf nette Weise, tragen aber nicht unbedingt viel zum Film selbst bei.
Apollo 13 war eine denkwürdige Mission und „Apollo13“ wird dem als Film sehr gerecht. Da es möglicherweise nicht viele Leute gibt, die die mitgelieferte IMAX-Version schätzen könnten, ist es möglicherweise nicht sehr wertvoll, diese Version zusätzlich zur Originalversion zu erhalten. Einige Leute bevorzugten sogar das Original. Für diejenigen, die eine Kopie dieses Films in ihre Bibliotheken aufnehmen möchten, und für diejenigen, die die ursprüngliche Veröffentlichung verpasst haben, ist dies ein großartiges Paket. Solide Regie, eine erfahrene und engagierte Besetzung und eine durchschlagende Musikpartitur halten diesen Film unterhaltsam. Die getreue Reproduktion der Umgebung und der Ereignisse dieser Zeit macht dies zu einem genauen historischen Drama.
James Lovells Ansicht als Astronaut lautete: "Du bist da, weil du eine Krise erwartest." Apollo 13 war eine Krise, und die Filmversion „Apollo 13“ von Ron Howard ermöglicht es uns, diesen Moment mit einer distanzierten analytischen Sichtweise und einer sehr anhängenden dramatischen Sichtweise noch einmal zu erleben. Einige Folgerungen können zwischen der Veranstaltung und dem Film geteilt werden: "Obwohl jeder Teilnehmer eine außergewöhnliche Person war, hat die Teamarbeit den Tag gewonnen."
Klicken Sie hier, um weitere Bewertungen zu lesen oder eine Kopie online bei Amazon.com zu bestellen.
Rezension von Mark Mortimer