Es mag überraschend klingen, aber eine der schwierigsten Aufgaben von Astronomen ist die Bestimmung der Masse von Objekten. Die Bestimmung der Masse der Schwarzen Löcher ist noch schwieriger, da sie unsichtbar sind.
Aber die klugen Astronomen haben einen Weg gefunden, indem sie die Position der wirbelnden Akkretionsscheibe aus Material gemessen haben, die darauf wartet, um ein Schwarzes Loch herum verbraucht zu werden. Da sich Material schneller ansammeln kann, als das Schwarze Loch es verbrauchen kann, komprimiert es sich, erwärmt sich und sendet Strahlung aus, die Astronomen erkennen können. Forscher haben herausgefunden, dass es eine direkte Beziehung zwischen einem Schwarzen Loch und der Größe seiner umgebenden Akkretionsscheibe gibt. Astronomen haben berechnet, dass sich dieses heiße Gas an einem Ort ansammelt, der sich mit der Masse des Schwarzen Lochs vergrößert. Je massiver das Schwarze Loch ist, desto weiter entfernt tritt die Überlastung auf.
Diese Technik hat Astronomen dabei geholfen, wahrscheinliche schwarze Zwischenlöcher zu identifizieren, die das Tausendfache der Sonnenmasse enthalten. Viel mehr als ein Schwarzes Loch mit Sternmasse, aber viel weniger als die Masse von Hunderten Millionen Sonnen im Wert von supermassiven Schwarzen Löchern.
Originalquelle: ESA-Pressemitteilung