Mit mehr als 1 Million US-Dollar an Crowdfunding-Geldern, die für ein öffentliches Weltraumteleskop zur Asteroidenjagd gesichert sind, stellt sich die ultimative Frage: Was ist mit der versprochenen Planetenjagd?
Das Arkyd-100-Teleskop von Planetary Resources hat gestern (20. Juni) sein 1-Millionen-Dollar-Ziel erreicht. Aber die selbsternannte Asteroidenjagdfirma hat das ehrgeizige Ziel, die Suche nach extrasolaren Planeten in die Liste aufzunehmen, wenn sie dieses Ziel auf 2 Millionen Dollar verdoppeln kann.
Die Kickstarter-Kampagne für Arkyd hat noch 10 Tage Zeit. Um den Geldfluss aufrechtzuerhalten, hat die dahinter stehende Gruppe mehrere „Stretch“ -Ziele veröffentlicht, wenn sie weitere Meilensteine erreichen kann:
– 1,3 Millionen US-Dollar: Eine Bodenstation bei einem unbekannten „Bildungspartner“, die die Download-Geschwindigkeit von Daten aus dem umlaufenden Observatorium verdoppeln würde.
– 1,5 Millionen US-Dollar: Dieses Ziel, das erst gestern veröffentlicht wurde, richtet sich an mehr als 20.000 Personen, die sich für den Anreiz „Space Selfies“ angemeldet haben, bei dem hochgeladene Bilder im Orbit auf dem Teleskop fotografiert werden. Zu diesem Zweck werden „Beta-Selfies“ erstellt, während sich das Teleskop in der Integrationsphase des Builds befindet.
– 1,7 Millionen US-Dollar: Der Meilenstein wird bekannt gegeben, wenn Arkyd 15.000 Unterstützer erreicht. (Es hat mehr als 12.000 zum Zeitpunkt dieses Schreibens.)
– 2 Millionen US-Dollar: Das Teleskop wird nach außerirdischen Planeten suchen. Planetary Resources fügte dieses Ziel letzte Woche hinzu, nachdem technische Probleme mit dem Kepler-Weltraumteleskop der NASA aufgetreten waren, die den produktiven Planetensucher der Agentur entgleisen könnten.
Ein Tipp an Peter Edmonds von der NASA, der für das Chandra X-ray Observatory in öffentlichen Angelegenheiten arbeitet, um auf das klingonische Kickstarter-Video der Kampagne hinzuweisen. Schau es dir unten an: