Einige Galaxien bestehen fast ausschließlich aus dunkler Materie

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Wenn wir an eine Galaxie denken, denken wir an unsere eigene Milchstraße oder vielleicht an Andromeda; eine majestätische Spirale mit Hunderten von Milliarden Sternen. Oder vielleicht denken wir an eine unregelmäßige Galaxie, die nicht so majestätisch aussieht, aber dennoch aus normalen Dingen wie Sternen, Planeten ... Menschen besteht.

Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass es dort draußen Galaxien gibt, die fast vollständig aus dunkler Materie bestehen. Sie werden Zwerg-Sphäroidale genannt und enthalten nur wenige Sterne und fast kein Gas. Stattdessen haben sie eine überwältigende Menge dunkler Materie, deren Schwerkraft die wenigen Sterne, die sie hat, zu einer grob kugelförmigen Form verdichtet. Und weil sie nicht viele Sterne haben, sind sie selbst in der Nähe schwer zu sehen.

Ein internationales Forscherteam hat eine Simulation entwickelt, um zu erklären, wie sich solche Galaxien bilden könnten. Sie verwendeten Supercomputer, um zu berechnen, wie Galaxien interagieren. Wenn eine kleinere Galaxie mit einer viel größeren Galaxie kollidiert, verlangsamt die Reibung das Gas und wird aus einer Galaxie entfernt, während die Sterne und die dunkle Materie weiterlaufen.

Ohne dieses Gas kann die Galaxie keine Sterne mehr bilden. Es gibt nur die Sterne, die sich vor der Kollision gebildet haben. Eine massive Galaxie kann auch Sterne und Material durch einen Prozess entfernen, der als „Gezeitenschock“ bezeichnet wird. Zwischen diesen beiden Effekten kann eine Galaxie ohne reguläre Materie entstehen - alles, was übrig bleibt, ist dunkle Materie.

Ursprüngliche Quelle: Stanford News Release

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