WORF hat sich endlich der Crew an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) angeschlossen. Das sind großartige Neuigkeiten für die NASA sowie für Mitglieder und Fans des Klingonischen Hohen Rates, die sich freuen, einen erstklassigen Standort für die exquisite Überwachung der Aktivitäten der Erde und der Föderation einzunehmen.
WORF ist die Abkürzung für Window Observational Research Facility, eine neue Plattform für wissenschaftliche Bildgebung auf der ISS, die nach der beliebten klingonischen Figur aus der Science-Fiction-Fernsehserie „Star Trek: The Next Generation“ benannt ist. Auf der Oberfläche von WORF befindet sich ein wunderschöner Patch mit einer klingonischen Inschrift, in der der Name WORF in klingonischer Schrift geschrieben ist (siehe Foto). Obwohl das Space Magazine scheinbar unschuldig ist, hat es erfahren, dass der Klingonische Hohe Rat möglicherweise weitere finstere Pläne für WORF hat, die zukünftige imperiale Unternehmen betreffen.
Das WORF-Wissenschaftsregal war eines der wichtigsten neuen wissenschaftlichen Geräte, die von der siebenköpfigen Besatzung von Space Shuttle Discovery während der äußerst erfolgreichen STS 131-Mission, die am 5. April 2010 in den Weltraum gesprengt wurde, an die ISS geliefert wurden. Leonardos Nachschubmodul, das die Hauptnutzlast im höhlenartigen Laderaum von Discovery war.
WORF wurde von Earthlings als fotografische Dunkelkammer für die präzise Fernerkundung der Erde im Weltraum entworfen. Als solches ist es auch das einzige Rack auf der Station, in das ISS-Astronauten und -Kosmonauten tatsächlich physisch schweben und dann Geräte manövrieren können, um ihre wissenschaftliche Forschung durchzuführen. „Das Arbeitsvolumen für die Aufnahme von Instrumenten beträgt etwa 0,8 Kubikmeter“, so Dennis Toney von Boeing, Huntsville, Al, den ich während des STS 131-Starts im Kennedy Space Center interviewt habe.
Panels, Regale und Halterungen in WORF bieten zahlreiche Befestigungspunkte für Digitalkameras, multispektrale und hyperspektrale Scanner, Camcorder, Sensoren und andere Instrumente, mit denen Erdbilder durch das Nadir-Fenster von Destiny (Erdausrichtung) erfasst werden können.
Die Experimente konzentrieren sich auf Studien zu atmosphärischen und klimatischen Eigenschaften, Land- und Seeformationen, Geologie, Landwirtschaft, Viehzucht, Umwelt- und Küstenveränderungen und werden auch mit Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsbemühungen in Verbindung gebracht.
„EarthKAM ist ein Beispiel für ein ferngesteuertes Digitalkamerasystem, das von Mittelschülern in den USA mit webbasierten Tools fotografiert werden soll“, erklärte Toney mir. Die Kinder lernen, wie man als echte Wissenschaftler arbeitet. Siehe WORF-Grafiken, die Boeing / Denis Toney dem Autor zur Verfügung gestellt haben.
Astronauten installierten die WORF-Dunkelkammer im Modul des US Destiny Laboratory und platzierten sie absichtlich in einer Bucht direkt über dem Beobachtungsfenster mit einem Durchmesser von 508 mm (20 Zoll), um einen direkten Zugang zum Fenster von WORF aus zu ermöglichen “, sagte Toney.
„WORF bietet die Infrastruktur, um die Benutzerfreundlichkeit des Fensters zu maximieren. Bis zu 5 wissenschaftliche Nutzlasten können gleichzeitig untergebracht werden “, erklärte Toney. Zahlreiche Instrumentenanschlüsse und Buchsen für Ethernet-Computerverbindungen, Stromversorgung, Video und Kühlung sind direkt in das Rack integriert, um die multispektralen und hochauflösenden experimentellen Bilddaten auf den Boden zu übertragen.
Das Destiny-Fenster ist das hochwertigste optische Glas-Wissenschaftsfenster, das jemals auf einem bemannten Raumschiff geflogen wurde. Das Fenster besteht aus 4 zusammengepressten Glasscheiben von optischer Qualität, die eine Transmission von mehr als 95% über den größten Teil des sichtbaren Spektrums und eine Transmission von 90% im nahen Infrarot ermöglichen.
Das in WORF montierte Foto- und Spektralgerät mit einer Apertur von bis zu 350 mm kann von der Erde aus oder von Astronauten an Bord fernbedient werden, die je nach Gerät auch in einem Handmodus arbeiten können, um die wissenschaftliche Rendite zu maximieren.
Ein externer Verschluss schützt das Fenster vor Mikrometeoroid- und Orbitalabfällen, die außerhalb der Station schwimmen. Die Klappabdeckung kann von der Besatzung in der Kabine mit einer Handkurbel manuell geöffnet und geschlossen werden.
Das Mehrzweck-Logistikmodul „Leonardo“ (MPLM) wiegt über 27.000 Pfund und ist eines von drei solchen Modulen, die von der italienischen Weltraumbehörde gebaut wurden. Das Modul dient als Raumtransporter und war mit 16 Wissenschafts- und Lagerregalen - einschließlich WORF - beladen, die über 17.000 Pfund an wissenschaftlichem Material und Experimenten, Bestimmungen zur Lebenserhaltung der Besatzung, Ersatzteilen, einem neuen Schlafviertel für Astronauten und einem Gefrierschrank mit minus 80 Grad fassen von der ansässigen ISS-Besatzung gesammelte wissenschaftliche Proben zu verstauen.
Nachdem Discovery an der ISS angedockt hatte, wurde Leonardo aus dem Frachtraum von Discovery gehievt und für die Dauer des Fluges an der Station festgemacht. Der massive umlaufende Außenposten ist zu 98% fertiggestellt - gemessen am bewohnbaren Volumen - und wiegt 800.000 Pfund und erstreckt sich über die Länge eines American-Football-Feldes.
Die STS 131-Mission von Space Shuttle Discovery nähert sich dem Ende. Die Entdeckung wurde heute Morgen um 8:52 Uhr und etwa 213 Meilen über der Erde von der ISS abgedockt und soll am Montagmorgen um 8:51 Uhr im KSC landen, sofern das Wetter dies zulässt.
Anmerkung des Autors: Dieser Absatz dient nur zum Spaß, mit Ausnahme von Agenten der Spionageabwehr der Föderation. Unbekannt für die Besatzungsmitglieder und die NASA war die streng geheime klingonische militärische Überwachungstechnologie laut einer Quelle, die um Anonymität bat, tief in die WORF-Einheit eingebettet. Während die STS 131-Besatzung unschuldig Nabelschnurverbindungen zu den ISS-Elektro- und Computersystemen anschloss, aktivierte sie unabsichtlich den Taring Chip von Klingon Empires, der zuvor von zeitreisenden klingonischen Spionen, die vom Hohen Rat entsandt wurden, in WORF versteckt war. Der Chip begann sofort, verschlüsselte Daten über Subraumfrequenzen an eifrig wartende Geheimdienstmitarbeiter zu übertragen, die für den klingonischen Kanzler arbeiteten. Erfahren Sie mehr über WORF und die klingonische Infiltration der ISS.
Frühere STS 131-Artikel von Ken Kremer:
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