In Fotos: Älteste Homo Sapiens Fossilien, die jemals gefunden wurden

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Schutz in einer Höhle

(Bildnachweis: Shannon McPherron / MPI EVA Leipzig)

Forscher, die an einer archäologischen Stätte namens Jebel Irhoud in Marokko im Nordwesten Afrikas arbeiten, haben einen riesigen Fund gemacht: die Überreste der ältesten bekannten Home Sapiens jemals auf der Erde gefunden. Die Überreste, zu denen ein Teilschädel und ein Kieferknochen gehören, gehörten fünf Personen, darunter einem Teenager und einem jüngeren Kind. Alle diese Überreste stammen aus etwa 300.000 Jahren, was den Ursprung unserer Spezies 100.000 Jahre zurückdrängt, sagten die Forscher. Ihre Arbeit wird in zwei Artikeln in der Ausgabe der Zeitschrift Nature vom 8. Juni 2017 veröffentlicht.

Hier eine Ansicht des Geländes mit den verbleibenden Ablagerungen und den Personen, die sie ausgraben (Mitte). Vor etwa 300.000 Jahren war dieser Ort, der eine Höhle gewesen wäre, von frühen Homininen besetzt.

Eine dunkle Kerbe

(Bildnachweis: Shannon McPherron / MPI EVA Leipzig)

Das Ausgrabungsgebiet ist in diesem Bild der archäologischen Stätte von Jebel Irhoud in Marokko als dunkle Kerbe etwas mehr als auf halber Höhe der nach links abfallenden Kammlinie sichtbar.

Unsere Wurzeln sehen

(Bildnachweis: Shannon McPherron / MPI EVA Leipzig)

Dr. Jean-Jacques Hublin wird hier gezeigt, als er die neuen Funde bei Jebel Irhoud in Marokko zum ersten Mal sah. Er zeigt auf den zerquetschten menschlichen Schädel einer der dort gefundenen Personen. Die Augenbahnen sind direkt hinter seiner Fingerspitze sichtbar.

Zerquetschter Schädel

(Bildnachweis: Steffen Schatz / MPI EVA Leipzig)

Zwei der neuen Jebel Irhoud-Fossilien, die bei der Ausgrabung entdeckt wurden. Die zerquetschte Oberseite eines menschlichen Schädels (von der als Irhoud 10 bezeichneten Person) ist in der Bildmitte zu sehen (in einem gelbbraunen Farbton). Unmittelbar über diesem Schädel, der an der Rückwand ruht, befindet sich ein Teilfemur eines anderen Individuums (genannt Irhoud 13). Was Sie auf diesem Bild nicht sehen können, ist der Unterkiefer des einzelnen Irhoud 11, der sich zwischen dem Femur und dem Schädel hinter dem spitzen Felsen befindet.

Moderne Gesichter

(Bildnachweis: Philipp Gunz / MPI EVA Leipzig)

Die Forscher scannten mehrere der Fossilien mit Mikrocomputertomographie (Mikro-CT). Sie verwendeten die resultierenden Bilder, um eine zusammengesetzte Rekonstruktion des Schädels und anderer Fossilien zu erstellen, die am Standort Marokko gefunden wurden. Diese frühen Homo sapiens sahen, wie die Forscher herausfanden, den heute lebenden Menschen sehr ähnlich; Sie hatten modern aussehende Gesichter.

Nicht so klug

(Bildnachweis: Philipp Gunz / MPI EVA Leipzig)

Zwei Ansichten einer zusammengesetzten Rekonstruktion der frühesten bekannten Homo sapiens Fossilien aus Jebel Irhoud. Obwohl ihre Gesichter modern erschienen sein mögen, deutet die archaisch aussehende Gehirnschale (blau) darauf hin, dass die Gehirnform und möglicherweise sogar die Gehirnfunktion unterschiedlich waren, sagte der Forscher.

2 Ansichten

(Bildnachweis: Sarah Freidline / MPI-EVA, Leipzig)

Dies sind zwei Ansichten des Gesichts einer der Personen, genannt Irhoud 10, deren Überreste am Standort Marokko gefunden wurden. Alle vorgeschlagenen Rekonstruktionen des Gesichts des Individuums führen zu Merkmalen, die mit den heutigen übereinstimmen, stellten die Forscher fest. Der Befund legt nahe, dass die moderne Struktur des Gesichts frühestens vor 300.000 Jahren vorhanden war Homo sapiens bis heute bekannt.

Robuster Unterkiefer

(Bildnachweis: Jean-Jacques Hublin / MPI-EVA, Leipzig)

Der Unterkiefer einer anderen Person, genannt Irhoud 11, ist der erste fast vollständige Unterkiefer für Erwachsene, der am Standort von Jebel Irhoud in Marokko entdeckt wurde. Die Form des Knochens und des Gebisses wies sowohl archaische als auch weiterentwickelte Merkmale auf, stellten die Forscher fest.

Virtueller Unterkiefer

(Bildnachweis: Jean-Jacques Hublin / Leipzig)

Diese virtuelle Rekonstruktion des Unterkiefers von Irhoud 11 ermöglichte es den Forschern, ihn mit den Unterkiefern archaischer Hominine wie Neandertaler sowie frühen Formen anatomisch moderner Menschen zu vergleichen.

Punkte machen

(Bildnachweis: Mohammed Kamal / MPI EVA Leipzig)

Am Standort Marokko fanden die Forscher auch Werkzeuge aus der Mittelsteinzeit. Zu den Werkzeugen gehörten Steinspitzen sowie Steinkernflocken, die nach der sogenannten Levallois-Methode hergestellt wurden, die von den Vorläufern des modernen Menschen entwickelt wurde.

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