Spitzer späht in die kleine Magellansche Wolke

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Diese Woche haben Astronomen auf der AAC-Konferenz ein neues Bild der kleinen Magellanschen Wolke (SMC, eine Zwerggalaxie außerhalb unserer Milchstraße) von Spitzer veröffentlicht. Der Zweck des Bildes war es, "den Lebenszyklus von Staub in dieser Galaxie" zu untersuchen. In diesem Lebenszyklus fallen Gas- und Staubwolken zusammen und bilden neue Sterne. Wenn diese Sterne sterben, erzeugen sie neuen Staub in ihrer Atmosphäre, der die Galaxie bereichert und, wenn die Sterne diesen Staub abgeben, zukünftigen Generationen von Sternen zur Verfügung gestellt wird. Die Geschwindigkeit, mit der dieser Prozess stattfindet, bestimmt, wie schnell sich die Galaxie entwickeln wird. Diese Forschung hat gezeigt, dass die SMC weit weniger entwickelt ist als unsere On-Galaxy-Galaxie und nur 20% der schweren Elemente unserer eigenen Galaxie enthält. Solche unentwickelten Galaxien erinnern an die Bausteine ​​größerer Galaxien.

Wie bei den meisten astronomischen Bildern wird dieses neue Bild in verschiedenen Filtern aufgenommen, die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts entsprechen. Das Rot ist 24 Mikrometer groß und zeichnet hauptsächlich kühlen Staub nach, der Teil des Reservoirs ist, aus dem neue Sterne entstehen können. Grün repräsentiert die Wellenlänge von 8 Mikron und zeichnet wärmeren Staub nach, in dem sich neue Sterne bilden. Das Blau ist mit 3,6 Mikrometern noch wärmer und zeigt ältere Sterne, die ihre lokale Region bereits von Gas und Staub befreit haben. Durch die Kombination der Menge dieser Elemente können Astronomen die aktuelle Geschwindigkeit bestimmen, mit der die Evolution stattfindet, um zu verstehen, wie die Evolution der SMC voranschreitet.

Die neue Forschung zeigt, dass der Schwanz (unten rechts in diesem Bild) Gezeiten hat, da er durch Gravitationswechselwirkungen mit der Milchstraße angezogen wird. Diese Gezeitenwechselwirkung hat zu einer neuen Sternentstehung in der Galaxie geführt. Überraschenderweise wies das Forscherteam auch darauf hin, dass ihre Arbeit möglicherweise darauf hinweist, dass die Magellanschen Wolken nicht an die Milchstraße gebunden sind und nur vorbeiziehen.

Weitere Bilder finden Sie auf der JPL-Website.

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