Mit Kohlenwasserstoffen beschichtetes schwammiges Hyperion

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Eines der bizarrsten Objekte im Sonnensystem muss der Saturnmond Hyperion sein. In einem neuen Forschungsbericht, der in der Ausgabe vom 5. Juli der Zeitschrift Nature erscheint, haben Wissenschaftler die Oberfläche von Hyperion kartiert und Kohlenwasserstoffe gefunden, einige der Bausteine ​​des Lebens. Und sie glauben auch zu wissen, warum es so bizarr aussieht.

Die Informationen wurden mit Cassinis UV-Spektrograph und visuellem und infrarotem Kartierungsspektrometer gesammelt. Diese beiden Instrumente sind in der Lage, mineralische und chemische Bestandteile einer Oberfläche abzubilden. In diesem Fall die Oberfläche von Hyperion. Es wurde festgestellt, dass der größte Teil der Oberfläche eine Mischung aus gefrorenem Wasser und organischem Staub sowie Spuren von gefrorenem Kohlendioxid ist.

Aber die Schlüsselentdeckung sind diese Kohlenwasserstoffe; Kombinationen von Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen. Wenn diese Moleküle in Eis eingebettet und dann ultravioletter Strahlung ausgesetzt werden, können sich neue komplexe Moleküle bilden, die im Leben vorhanden sind.

Neben der Oberflächenanalyse half Cassini Wissenschaftlern auch dabei, herauszufinden, warum der Mond so bizarr schwammig aussieht. Es kommt alles auf eine extrem niedrige Dichte an. Nach neuen Berechnungen hat der Mond nur die Hälfte der Wasserdichte. Aufgrund seiner geringen Schwerkraft funktionieren normale Prozesse wie die Kraterbildung anders als bei dichteren Objekten im Sonnensystem. Objekte, die auf Hyperion einwirken, tauchen ein und komprimieren die Oberfläche, anstatt die vertrauten Krater zu sprengen.

Ursprüngliche Quelle: NASA

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