Fotos: Gold-, Bernstein- und Bronzeschätze im Eisenzeitgrab

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Alte Schätze

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Vor fast 2.600 Jahren begruben die Kelten eine Frau in einem Grab voller Schätze.
Es enthielt Schmuck aus Gold, Bernstein und Bronze; Armbänder aus schwarzem Stein geschnitzt; Pferderüstung aus Stoßzähnen aus Bronze und Wildschwein; und Pelze und Textilien häuften sich, was darauf hinweist, dass die Frau einen elitären sozialen Status hatte, sagten Archäologen.
Darüber hinaus deuten die Anwesenheit eines versteinerten Seeigels und eines Ammoniten im Grab darauf hin, dass die Frau möglicherweise als Priesterin gearbeitet hat, sagten die Archäologen.
Die Beerdigung aus der Eisenzeit stammt aus dem Jahr 583 v.

Schatzkarte

(Bildnachweis: Google Earth)

Archäologen haben das Grab in Heuneburg entdeckt. Die Menschen kennen die eisenzeitliche Stätte seit Jahrhunderten, aber Forscher haben erst kürzlich das Grab entdeckt, in dem sich die mysteriöse Elitefrau befindet.

Goldene Broschen

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

2005 fand ein Team unter der Leitung des 2014 verstorbenen Archäologen Siegfried Kurz eine goldene Brosche auf einem gepflügten Feld und führte später eine kleine Ausgrabung des Grabes durch.
Archäologen entdeckten bald die Überreste eines Mädchens aus der Eisenzeit, das wahrscheinlich zwischen 2 und 4 Jahre alt war, als sie starb.
Das Team fand weitere Broschen (auch als Fibulae bekannt) im Grab des Mädchens, darunter diese vergoldete Bronzebrosche mit einer Länge von fast 50 Millimetern. Die Anhänger haben einen Durchmesser von 20 mm.

Schneebedeckte Ausgrabung

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Im Jahr 2010 gruben Archäologen die gesamte Stätte rund um das Grab des alten Mädchens aus. Der gesamte Block wog 88 Tonnen (80 Tonnen) und wurde in ein Labor verlegt. Dieses Luftbildfoto wurde am 28. Dezember 2010 aufgenommen.
Später stellten die Archäologen fest, dass sich das Grab des jungen Mädchens nur 2 Meter von der Grabkammer der Elitefrau entfernt befand.

Detailliertes Diagramm

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Eine 3D-Ansicht der Grabkammer, aufgenommen mit einem terrestrischen Laserscanner.

Grabhölzer

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Ein zusammengesetztes Foto, das die Grabhölzer aus der Vogelperspektive zeigt. Das Holz blieb in den letzten 2.600 Jahren in Wasser oder Wasser getaucht, wodurch das Holz erhalten blieb, indem es vor den verfallenden Auswirkungen von Sauerstoff geschützt wurde.
Die Hölzer ermöglichten es den Forschern, das Grab mit einem als Dendrochronologie bekannten Verfahren zu datieren. Die Pfeile auf dem Foto zeigen die relevanten Daten, die die Ermittler ermittelt haben.

Kompliziertes Design

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Die drei Bernsteinbroschen (Abbildungen a-c) und zwei Goldbroschen vom Typ Naicella (was "bootartig" bedeutet) (d-e), die am Oberkörper der Elitefrau gefunden wurden.

Goldene Kugeln

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Die fünf goldenen Kugeln (a-e) und der goldene Stecknadelkopf (f), die im Grab der Elitefrau entdeckt wurden.

Bronzegürtel

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Die Elite-Frau wurde mit einem reich verzierten Gürtel um die Taille gefunden, sagten die Forscher. Der Gürtel hatte ein Blatt Bronze, das an einem Lederband befestigt war, das mit Bronzestangen und Tausenden von Bronzeklammern verziert war, sagten die Archäologen.
Hier ist eine 3D-Darstellung des Gürtels, der mit Hilfe der Röntgen-Computertomographie (XCT) erstellt wurde.

Holzkisten

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Ein Foto der drei im Grab gefundenen Buchsbaumobjekte. "Ihr Zweck ist immer noch rätselhaft", schrieben die Forscher in der Studie.

Eberstoßzähne

(Bildnachweis: Copyright Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg / Antiquity Publications Ltd.)

Das Grab der Frau enthielt berittene Eberstoßzähne, die mit zwei Bronzestreifen und Bronzeanhängern geschmückt waren. Die Gegenstände wurden wahrscheinlich auf die Brust eines Pferdes gelegt. Wenn sich das Tier bewegte, hätten die Anhänger gegen die Bronzestreifen geklingelt und ein metallisches Klingeln erzeugt, sagten die Forscher.
Dieser Befund legt nahe, dass die Elitefrau eine starke Verbindung zu Pferden hatte, sagten die Forscher. Die Archäologen fanden zwei Paar Stoßzähne. Einer von ihnen ist hier abgebildet.

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